Heute ist sicher einer der anstrengendsten Tage. Nach dem Frühstück machen wir uns kurz vor 9.00 Uhr auf zur Hängebrücke Arouca 516, eine der längsten Hängebrücken der Welt. Der Weg führt erst über kleine Gassen und enge Wege durch das Dorf, vorbei an gepflegten Gärten mir einer teilweise umwerfenden Blütenpracht. Das letzte Drittel der Wegstrecke ist dann ziemlich anstrengend, große Felsbrocken und Sand wechseln sich auf dem bergauf und bergab führenden Weg ab. Nach einer Stunde haben wir die zwei Kilometer Wegstrecke überwunden und stehen an einem der beiden imposanten Pylone.
Die Brücke überspannt das Flusstal des Paiva mit einer Länge von 516 Metern. Die Höhe über dem Fluss beträgt 175 Meter. Da man die Tickets ausschließlich vorher über die Internetseite erwerben kann, ist die Besucherzahl begrenzt und von beiden Seiten werden nur rund jeweils 30 Personen auf die Brücke gelassen. Der Ausblick ist atemberaubend und entschädigt für den beschwerlichen Weg. Obwohl die Brücke 23 Meter durchhängt, ist die Steigung an den Enden nicht so extrem wie es den Anschein hat. Wir genießen die Zeit, die wir hier bei dem tollen Wetter verbringen.
Für den Rückweg von der Brücke wählen wir eine andere Möglichkeit: Johannes macht sich auf den langen Weg zurück zum Auto, Lukas geht mit Johanna und Brigitte den zwar steileren aber deutlich kürzeren und besser begehbaren Weg direkt zur Straße. Das Timing ist perfekt, wir erreichen tatsächlich zeitgleich den ausgemachten Treffpunkt.
Mit ein paar Zwischenstopps fahren wir durch die malerische Landschaft entlang des Douro zu unserer Unterkunft für die kommenden drei Nächte, dem Weingut Quinta da Estrada.
Das Abendessen findet dann tatsächlich zwischen Portweinfässern statt.
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